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Pressemitteilung

ÖDP nominiert ihre Kandidaten für den Kreistag

Amberg-Sulzbach. Die ÖDP-Landratskandidatin Marianne Badura wird nun von 58 Kandidatinnen und Kandidaten auf der Liste der Partei für den Kreistag flankiert, die aus 21 verschiedenen Gemeinden stammen. 
In ihrem Grußwort bei der Aufstelltungsversammlung in Fichtenhof hob die Landratskandidatin besonders den hohen Frauenanteil auf der ÖDP-Liste hervor, der bei insgesamt 36% liege, und auf den ersten 20 Plätzen sogar bei 50%. Damit sei die ÖDP den meisten konkurrierenden Listen weit voraus.
Marianne Badura stellte sich als gebürtige Ammerthalerin vor, die jetzt in der Gemeinde Etzelwang wohnt. Sie ist verheiratet, hat zwei Kinder und verfügt als selbständige Geschäftsführerin eines Planungsbüros über reichlich Managementerfahrung. Aber auch Verwaltungsabläufe sind ihr nicht fremd, da sie fünf Jahre lang im Bayerischen Umweltministerium gearbeitet hat.
Wofür steht Marianne Badura?
Badura schickte voraus, dass eine starke Demokratie mit Bildung und wissenschaftlicher Freiheit beginne und einer Landkreisführung erfordere, die mutig, innovativ und europäisch denkt. Deshalb setze sie auf eine enge Kooperation zwischen der Wirtschaftsförderung im Landkreis, dem Handwerk, den vielen mittelständischen Betrieben, den „hidden champions“ in der Region, der OTH Amberg-Weiden und den Schulen im Landkreis, um Innovation, Wissenstransfer und junge Talente hier vor Ort zu fördern. 
Der Landkreis stehe vor großen Herausforderungen. Ein wichtiger Baustein für ihre Bewältigung sei eine konsequent umzusetzende Energie- und Wärmewende hin zu einer autarken Region des 21. Jahrhunderts. 
Regenerative Energien stünden dabei nicht nur für Technologiesicherheit, sondern sie seien ganz eindeutig Garanten für Freiheit, Friedens und Wohlstand. „Energieunabhängigkeit macht uns krisenfest und stärkt unsere regionale Wirtschaft,“ so Badura.
Ein zentrales Thema der ÖDP im Landkreis sei die Zukunft der Krankenhäuser in der Region. Die Krankenhäuser würden vom Bund und vom Land im Stich gelassen. Erst vor kurzem habe der Bayerische Landkreistag in einem Brandbrief die Untätigkeit des bayerischen Gesundheitsministeriums kritisiert und beklagt, dass sich die bayerische Krankenhausplanungsbehörde bisher vollkommen aus der Verantwortung zieht. „Die zuständige Ministerin weigert sich schlichtweg ihren Job der Krankenhausplanung zu machen,“ so Baduras Fazit.
Aber auch im Landkreis Amberg-Sulzbach verweigere sich Landrat Reisinger einer Zusammenarbeit mit dem Klinikum in Amberg. Stattdessen würden teure Doppelstrukturen aufgebaut und das Defizit des St. Anna-Krankenhauses steige Jahr für Jahr. Das gefährde die leistungsfähige und qualitativ hochwertige Versorgung der Bevölkerung in der ganzen Region. Die ÖDP stehe für eine gelebte Zusammenarbeit und mittelfristig für eine Fusion der Krankenhäuser zu einem Kommunalunternehmen, zum Wohl der Bevölkerung und für eine Verbesserung der Gesundheitsversorgung.
Außerdem benötige die gesamte Region einen modernen, digital abrufbaren und intelligent vernetzten ÖPNV sowie ein gut ausgebautes Radwegenetz. Mobilität müsse einfach, flexibel und klimafreundlich sein. 
Ganz besonderen Wert lege die ÖDP auf Engagement für Natur und Umwelt. Deshalb sei ihr Folgendes wichtig: 
-   Stärkung des Landschaftspflegeverbandes bei der Erhaltung unserer Naturschätze und der Artenvielfalt (Rücknahme der jüngsten Kürzungen und ausreichend Geld für Landschaftspflege statt für immer neue Straßen!)
-   Zusammenarbeit mit den Landwirtinnen und Landwirten zur Stärkung des ländlichen Raumes
-   Besondere Förderung der ökologischen Landwirtschaft durch die Ökomodellregion und weitere Vermarktungsinitiativen
-   Schutz des Trinkwassers und der Gewässer sowie Verbesserung der Klimaresilienz durch aktiven Wasserrückhalt in der Landschaft in Zusammenarbeit mit den Kommunen
-   Gemeinwohlökonomie stärken – das heißt, Ökologie und Ökonomie verbinden, nicht gegeneinander ausspielen. 
 
Und das sind die Kreistags-Kandidaten der ÖDP:
Name    Vorname    Gemeinde
Badura    Marianne    Etzelwang
Dr. Schmid    Christian    Edelsfeld
Zollbrecht    Christoph    Schmidmühlen
Girbert    Michael    Poppenricht
Wild    Albert    Vilseck
Dotzler    Daniela    Freihung
Birner    Christine    Freudenberg
Peter    Wolfgang    Freudenberg
Meidenbauer    Marianne    Edelsfeld
Zollbrecht    Claudia    Schmidmühlen
Prölß    Hermann    Freihung
Rester    Roswitha    Ensdorf
Ringer    Jochen    Hahnbach
Girbert    Stefanie    Poppenricht
Heimler    Maximilian    Schmidmühlen
Schmid    Elisabeth    Edelsfeld
Stenzel    Peter    Hirschbach
Galler    Franziska    Rieden
Hartinger    Christian    Sulzbach-Rosenberg
Schuhbauer    Corinna    Illschwang
Kotz    Franz    Hahnbach
Lautenschlager    Hubert    Ursensollen
Dotzler    Christian    Freihung
Stenzel    Petra    Hirschbach
Wiesmeth    Werner    Freudenberg
Seegerer-Thiel    Hildegard    Vilseck
Meidenbauer    Siegfried    Edelsfeld
Simon    Josef    Kümmersbruck
Deindörfer    Katharina    Ammerthal
Schecklmann    Richard    Vilseck
Meier    Gerhard    Edelsfeld
Weiß    Josef    Vilseck
Hauer    Ludwig    Ursensollen
Borgmann    Martina    Königstein
Deindörfer    Benedikt    Ammerthal
Zöller    Anna-Veronika    Gebenbach
Neudecker    Stephan    Illschwang
Zöller    Johann    Gebenbach
Farnbauer    Kathrin    Freudenberg
Balleisen    Markus    Neukirchen
Partenheimer    Thomas    Ammerthal
Farnbauer    Christian    Freudenberg
Heinl    Reinhold    Birgland
Marschalek    Lucia    Etzelwang
Lobinger    Alfons    Edelsfeld
Reichel    Regina    Kümmersbruck
Fischer    Ludwig    Hirschau
Lehner    Thomas    Kümmersbruck
Wismeth    Heinrich    Ammerthal
Sebald    Hans    Neukirchen
Dr. Bauer    Robert    Kümmersbruck
Lösch    Richard    Hahnbach
Posset    Markus    Hahnbach
Haberberger    Michael    Sulzbach-Rosenberg
Lösch-Ringer    Maria    Hahnbach
Lindner    Artur    Gebenbach
Jelinski    Barbara    Sulzbach-Rosenberg
Westhäuser    Lisa    Sulzbach-Rosenberg
 
Das Foto zeigt die bei Aufstellungsversammlung anwesenden Kandidaten der ÖDP für den Kreistag 
Fotograf: Klaus Mrasek

 

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