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Pressemitteilung

Mrasek (ÖDP): Neubebauung des Bürgerspitalgeländes flächensparend und klimafreundlich

Neubebauung des Bürgerspitalgeländes flächensparend und klimafreundlich

Amberg. Der Amberger ÖDP-Fraktionschef Klaus Mrasek ist stolz darauf, dass die Neubebauung des Bürgerspital-Areals deutlich flächensparender ausfallen wird als es bislang von den Gegnern des Projektes in den Raum gestellt worden ist. In einem intensiven Dialog zwischen der Rathausmehrheit aus CSU und ÖDP und Ten Brinke wurden die Pläne so angepasst, dass der geplante Neubau nur noch einen Versiegelungsgrad von ca. 50% aufweisen werde, erklärte Mrasek. Erreicht werden könne dieser im Vergleich zur früheren Bebauung hervorragende Wert u. a. durch eine konsequente Begrünung sämtlicher Dachflächen statt des ursprünglich vorgesehenen Blechdaches. Ganz im Sinne des erfolgreichen Volksbegehrens der ÖDP für den Artenschutz schaffe die Begrünung Lebensraum für Insekten und trage zudem zur Verbesserung des Mikroklimas in der Innenstadt bei.

Auch in Bezug auf den Energieverbrauch werde der von Ten Brinke geplante Neubau neue Maßstäbe in der Altstadt setzen. Das Gebäude werde nur 55% der gesetzlich maximal zulässigen Menge an Energie verbrauchen. Außerdem prüfe Ten Brinke derzeit, ob eine Nutzung von Fernwärme möglich sei.

Dazu Herr Seissler, Projektentwickler von Ten Brinke: „Die Stadtwerke Amberg verfügen über ein sehr modernes und innovatives Fernwärmenetz. Der Primärenergiefaktor liegt hier bei 50 %, der Kraft-Wärme-Kopplungsfaktor (KWK-Anteil) der Wärmeerzeugung liegt bei 73,8 %.“ Durch diese hervorragenden Werte werde der Primärenergieeinsatz und damit der Ausstoß des Klimagases Kohlendioxid deutlich reduziert.

Beim Thema Verkehr stellt Mrasek Falschbehauptungen der Gegner richtig. In der Summe treffe es nicht zu, dass der geplante Lebensmittelmarkt im Erdgeschoss des Neubaus mehr Verkehr in die Altstadt ziehen werde. Ten Brinke werde nämlich ganz bewusst auf Kundenparkplätze verzichten und den Markt für den fußläufigen Einkauf konzipieren. Natürlich müsse der Lebensmittelmarkt – so wie alle anderen Geschäfte in der Innenstadt auch – von außen beliefert werden. Die Gegner des Projektes unterschlügen aber allzu gerne die Tatsache, dass dann auch Einkaufsfahrten der Innenstadtbewohner zu den Lebensmittelmärkten außerhalb des Altstadt-Eis nicht mehr nötig seien. Deshalb könne man davon ausgehen, dass eine von der ÖDP seit jeher befürwortete Quartiersgarage – im Gegensatz zur zeitweilig geplanten öffentlichen Tiefgarage – eben keinen zusätzlichen Verkehr in die Altstadt ziehen werde.

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