Zur Hauptnavigation springenZum Hauptinhalt springen

Pressemitteilung

Demo für Tempolimit auf Autobahnen

ÖDP-Bundestagskandidatin Susanne Witt demonstrierte mit ÖDP-Aktiven für Tempo 130 km/h Maximum auf Autobahnen. Foto: Michael Zeitler

Oberleinsiedl. ÖDP-Aktive demonstrierten am Dienstag, den 31.08.2021für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen. „Tempo 130 ist längst überfällig – für das Klima und für mehr Sicherheit“, sagte ÖDP-Bundestagskandidatin Susanne Witt bei der Aktion neben der A6. Bis zur Bundestagswahl will die ÖDP dafür werben, „den Wahlkreis Amberg-Neumarkt zur Abstimmungszone über Tempo 130 zu machen“.
Witt machte dabei folgende Rechnung auf: „Je höher das Tempo, desto höher der Kraftstoffverbrauch. Je höher der Kraftstoffverbrauch, desto höher ist der CO2 Ausstoß. Das bedeutet: Schnellfahrer treiben die Emissionen in die Höhe.“
Ein Tempolimit sei ein weitgehend kostenloser Beitrag für mehr Klimaschutz, außerdem noch einfach einzuführen und von sofortiger Wirkung. Eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h führe laut Umweltbundesamt zu einer Minderung des CO2 Ausstoßes im Straßenverkehr um 2 Millionen Tonnen. Trotz dieser Faktenlage habe Verkehrsminister Andreas Scheuer erklärt, ein Tempolimit sei „gegen jeden Menschenverstand“.
„Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger dafür gewinnen, den 26. September zum Abstimmungstag über diesen populistischen Unsinn zu machen.“ Die Bürgerinnen und Bürger können dann der Raserei eine Absage erteilen. „Jede Stimme für die ÖDP-Bundestagskandidatin Susanne Witt ist eine Stimme für Klimaschutz, für weniger Unfälle und für den gesunden Menschenverstand. Das wäre ein Signal weit über den Wahlkreis Amberg-Neumarkt hinaus“, erklärte ÖDP-Kreisvorsitzender Klaus Mrasek.
Auch Susanne Witt kritisierte die Haltung des Verkehrsministers: „Einer Klimaschutzpolitik, die sich nicht einmal zu dem längst überfälligen Tempolimit durchringen kann, fehlt es an Glaubwürdigkeit! In Südeuropa brennt es, in Deutschland stürmt es und ganze Häuser werden weggespült. Und die CSU hat nichts Besseres zu tun als sich für die Raserei ins Zeug zu legen.“
Es müsse jetzt endlich Schluss sein mit Ausreden wie „Ja, aber schnell fahren macht halt schon Spaß!“, es müsse Schluss sein mit unnötigen Sicherheitsrisiken auf Autobahnen, mit den unnötigen Todesfällen und es müsse Schluss sein mit Umweltbelastungen, die so einfach zu vermeiden wären.
Deswegen rief Susanne Witt die Bevölkerung dazu auf, am 26. September ÖDP zu wählen.

 

Zurück